Anderthalb Jahre lang hat der italienische Zeichner Igort zwischen 2008 und 2009 die Ukraine, Russland und Sibirien bereist, um die Erinnerungen der Menschen in Wort und Bild zu dokumentieren, denen er auf seinem Weg begegnet ist.
In seinen Reiseaufzeichnungen verhandelt Igort sowohl die Vergangenheit wie die Gegenwart Russlands, sucht den Krieg in Tschetschenien ebenso zu ergründen, wie er den Blick zurück auf die stalinistischen Gulags richtet. Im Zentrum seiner BERICHTE AUS RUSSLAND steht jedoch die Journalistin Anna Politkowskaja: Erschüttert von ihrer Ermordung 2006 begibt Igort sich vor Ort auf ihre Spuren.