Bissige Bemerkungen, bitterböse Beleidigungen und giftige Kommentare. Willkommen in meinem Leben!
In Katharina Kulenkampffs Buchdebu¨t begegnen wir dem grauen Hund, der auf Schritt und Tritt von einer garstigen Stimme verfolgt wird. Selbst kleinste Momente der Freude werden vermiest, Ratschläge mit spitzer Zunge zerpflu¨ckt, Zweifel gesät: ‚Gut gemacht, aber das hält eh nicht lange.‘ ‚Hunde, die zweifeln, versagen oft.‘ Egal was der graue Hund versucht, er wird zermu¨rbt. Seine Gelassenheit bröckelt. Das fiese Flu¨stern wird lauter. Es entwickelt sich eine unvorteilhafte Eigendynamik – Sie lachte. Ich weinte. Mein Pech. Aus der Hund.
Mit charmant abstrahierten Tierfiguren erzählt ‚Wie ich ein grauer Hund wurde‘ die bewegende wie humorvolle Geschichte eines inneren Konflikts. Die vertraute Welt des Comics entlarvt dabei auf unterhaltsame Weise die schwer erfüllbaren und oftmals widersprüchlichen gesellschaftlichen Anspru¨che, die wir an uns selbst stellen.
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